Schreibblockade – 4 Erfolgsrezepte gegen die kreative Krise

Estimated read time 4 min read

Als Blogger und Autor hat man es manchmal wirklich nicht leicht. Leser wollen regelmäßig mit neuen Inhalten versorgt werden, Abgabetermine rücken drohend näher und erinnern daran, dass noch keine einzige Seite des neuen Kapitels geschrieben ist.

Da kommt es schnell mal zu einer geistigen Blockade. Die zu lösen, ist leider nicht so leicht. Schließlich können die Auslöser schwerlich ignoriert werden. Und sie tun einem auch nicht den Gefallen sich einfach aufzulösen.

Was also tun? Eine Rezeptsammlung für neue kreative Impulse.
Von Schreibblockaden und wie ich sie zu lösen pflege

Kommt Ihnen die eingangs beschriebene Situation zufällig vertraut vor? Mir schon. So manches Mal habe ich derartig viel zu tun, dass mir die Belastung über den Kopf zu wachsen droht. Ich am liebsten fluchen möchte.

Verstehen Sie mich nicht falsch – ich liebe meine Arbeit. Nichtsdestotrotz kann es aber auch Tage geben an denen mir alles zu viel wird.

Gerade im Moment, wo ich ein umfangreiches Fachbuch schreibe und zugleich meine Blogleser sowie Kunden zufriedenstellen will, kommt es regelmäßig zu kreativen Aussetzern.

Da sitze ich mitunter minutenlang vor meinem Laptop und starre auf den Bildschirm. Das passiert mir zugegebenermaßen nicht zum ersten Mal.

In mittlerweile über zwei Jahren hatte ich schon so manche Dürreperiode zu überstehen.Vornehmlich im Sommer, wenn strahlender Sonnenschein eher zu Freizeitaktivitäten verleitet als zum Arbeiten.

Doch ich habe für derartige Fälle inzwischen einige Techniken entwickelt, um trotz der streikenden Kreativität produktiv arbeiten zu können.

Diese sehen wie folgt aus:
Leichte Texte zuerst

Strategie Nummer eins basiert auf einer Beobachtung, nach der ich ab und zu eine kleine Starthilfe benötige, damit ich in Schwung komme.

Also nehme ich mir dafür vornehmlich sehr leicht zu schreibende Texte vor. Ich nenne sie gerne “Labertexte”, da ich ohne jedwede inhaltliche oder wörtliche Vorgabe drauf losschreiben kann.

Das soll nebenbei bemerkt nicht heißen, dass derartige Artikel tatsächlich auch sinnentleert sind. Keinesfalls. Sie dienen mir als Katalysator und ermöglichen die anschließende Arbeit an Recherche-intensiven Texten.

Leider funktioniert dieses Vorgehen nicht immer. Deshalb habe ich noch weitere Möglichkeiten in petto. Wie zum Beispiel folgende:
Zeitfluss

In kreativen Hochphasen kann ich mich jederzeit an den Rechner setzen und einfach loslegen. Wäre es doch nur immer so… 🙂 Da dem nicht so ist, versuche ich den kreativen Dürrezeiten und Motivationsproblemen häufig auch mit meiner Strategie des “Zeitflusses” beizukommen.

Dabei ermittle ich meine produktivsten Stunden des Tages, die sich alle paar Monate verschieben. Aktuell sind meine produktivsten Stunden am Abend angesiedelt.

Noch vor kurzem war ich hingegen morgens überaus effektiv bei der kreativen Arbeit. Doch erlebte ich zuletzt zu dieser Zeit einen Totalausfall. Daraufhin habe ich im Abstand von jeweils zwei Stunden immer wieder versucht etwas auf das virtuelle Papier zu bringen.

Erfolgreich wurde ich erst ab 17 Uhr. Auf diese Beobachtung hin habe ich vorerst meinen Tagesrhythmus umstrukturiert und die anfallenden Aufgaben neu verteilt.

Im Sinne der Produktivität ist Flexibilität also von enormer Bedeutung.

Als förderlich erweisen sich zudem:
Körperliche Bewegung

Stockt die Kreativität, schwinge ich mich gerne auf mein Fahrrad und gebe all meine Energie in einen etwa 40 Kilometer messenden Rundkurs, um den Kopf frei zu kriegen.

Nach eineinhalb Stunden radeln und einer erfrischenden Dusche lässt es sich dann meist richtig gut schreiben.
Papier statt Editoren

Es gibt Tage, da bringe ich auf meiner Computer-Tastatur nichts zustande. Dafür umso mehr auf klassischen Papier

Das bedeutet für mich im Endeffekt zwar ein Mehr an Arbeit. Doch was soll man machen, wenn es nicht anders geht? Immerhin kann ich auf diese Weise überhaupt etwas produzieren.

Dieser Artikel ist beispielsweise gestern in einem kleinen Notizheft entstanden. Überraschenderweise vormittags!
Was unternehmen Sie gegen die Schreibblockkade?

Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten kreativen Krisen Herr zu werden. Sicher sind die nicht immer auf jeden Menschen übertragbar. Vielleicht haben Sie ja auch eigene Erfolgsrezepte.

Verraten Sie uns doch welche Strategien Sie gerne nutzen! 🙂

You May Also Like

More From Author